Die Gemeinde Römerberg will im Rahmen von Dorferneuerungsmaßnahmen eine allgemeine Verbesserung der Verkehrssituation in den Ortsteilen erreichen. Dafür soll u.a. zwischen dem nördlichen Ortsrand der Gemeinde und der Stadt Speyer entlang der Landesstraße 507 ein kombinierter Rad- und Gehweg gebaut werden. Eine weitere Maßnahme an dieser Stelle hat die Verminderung der Fahrgeschwindigkeit aller in den Ort einfahrenden Kraftfahrzeuge zum Ziel. Dafür ist in Absprache mit der Straßenbauverwaltung eine Aufspaltung der Fahrspuren und eine Verschwenkung der einfahrenden Spur vorgesehen. Hinzu sollen Begrünungsmaßnahmen, d.h. die Pflanzung großkroniger Bäume in der bisherigen Fahrachse kommen, so dass die Sicht nach vorne begrenzt wird.
Da für das Verschwenken der Straße ein Eingriff in die benachbarten privaten Grundstücke notwendig ist, muss den betroffenen Grundstückseigentümern ein wirtschaftlicher Ausgleich zugestanden werden, indem der nördliche Bebauungsrand in Richtung Speyer verschoben wird, so dass beiderseits der Straße der Bau von jeweils 2 zusätzlichen Gebäuden möglich ist.
Im genehmigten Flächennutzungsplan ist die Straßenverschwenkung, d.h. der Eingriff in die seitliche private Fläche bisher nicht gekennzeichnet. Ebenso ist bisher noch die jetzt geplante Neubaufläche als landwirtschaftliche bzw. gärtnerische Nutzfläche dargestellt. Um eine Übereinstimmung der planerischen Festsetzungen im Flächennutzungsplan und im Bebauungsplan zu erreichen, wird der Flächennutzungsplan z.Zt. "parallel" zum Bebauungsplan fortgeschrieben.