05.066 - Große Heide -
Westlich der historischen Ortsmitte Herringens mit dem Marktplatz und den hier zahlreich vorhandenen Infrastruktureinrichtungen befindet sich die so genannte Rentenkolonie oder Randsiedlung. Mit dem Beginn des Bergbaus in Herringen durch die Zeche de Wendel im Jahre 1901 begann im Jahre 1910 der Bau dieser ehemaligen Zechensiedlung.
Planungsüberlegungen der 90er Jahre, diesen Siedlungsbereich mit dem Ortskern zusammenwachsen zu lassen, werden aus städtebaulichen und demographischen Gründen nicht weiterverfolgt. Die Rentenkolonie, die als eigenständiger Siedlungsbereich bewusst baulich getrennt von der Ortsmitte errichtet wurde, soll deshalb seine Randlage behalten. Darüber hinaus verknüpft der zwischen Ortsmitte und Rentenkolonie verbleibende Grünzug den Wald Sundern (mit der Sundernhalde) im Süden mit der Lippeaue im Norden.
Zur städtebaulichen Arrondierung dieses Siedlungsgefüges soll, auch bedingt durch die kurzfristige Erschließbarkeit, dieser südöstliche Bereich entsprechend der Darstellung des FNP einer Bebauung zugeführt werden, um auch zukünftig ein ausgewogenes Angebot an Wohnbauflächen im Stadtbezirk Herringen bereithalten zu können und auf diesem Sektor handlungsfähig zu bleiben.
Aufgrund der Erschließungssituation wurde zunächst der Bereich südöstlich der Holzstraße unter der Bezeichnung 05.077 -Große Heide/ südöstlich Holzstraße- weitergeführt, die Bearbeitung des nordwestlichen Abschnittes ruht derzeit.
Ansprechperson
- Herr Wolfgang Menke, Telefon: 02381 / 17-4121, E-Mail: menkew@stadt.hamm.de
Verfahrensschritte
- 09.12.2008, Aufstellungsbeschluss gem. § 2 (1) BauGB
- 26.07.2010 - 27.08.2010, Frühzeitige Beteiligung der Behörden (Scopingverfahren) gem. § 4 (1) BauGB
Bezüge zu anderen Planverfahren
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Hat einen Bezug zu
- 05.077 - Große Heide / südlich Holzstraße -